St. Martins Kuchen

Da muss ich doch tatsächlich noch schnell einen Blogpost schreiben, da ich mich aus dem Fenster gelehnt habe- aber wie auf Instagram versprochen hier die Geschichte und das Rezept für den St. Martins Kuchen.

Vor plus/minus 30 Jahren haben wir in meinem Heimatdorf Oberdürrbach bei Würzburg immer am St. Martintag einen Laternenumzug gemacht. Gefühlt der ganze Ort (Kindheitserinnerung) ist damals mitgelaufen- es war dunkel, jeder hatte eine Laterne, wir haben gesungen und mit dabei war auch eine Reiter auf einem Schimmel. Irgendwann kamen wir an einem Bettler vorbei und St. Martin hat seinen Mantel geteilt…. Es war jedesmal soo schön. Danach sind wir auf den ehemaligen Bolzplatz (er ist heute glaube ich bebaut)- dort gab es ein rießen Lagerfeuer. Jede Familie hat eine Plätzchendose dabei gehabt, diese wurde im Kreis herum gereicht und es gab die ersten Plätzchen. Meine Mama hat immer die gleichen Plätzchen/Kuchen gemacht- unseren St. Martin Kuchen. Ich habe damals immer geschaut Mamas Dose als erste zu bekommen und mir grundsätzlich 2 Stücke geangelt.

Und hier das Rezept

Rezept: St. Martin Kuchen

★ 250g Butter
★ 250g Zucker
★ 6 Eier
Alle 3 Zutaten verrühren/ Ofen vorheizen auf Ober/Unterhitze 160 Grad
★100 g Dinkelmehl
★ 250 g geriebene Blockschokolade
★ 250 g geriebene Haselnüsse
alles zum Teig dazurühren

Das ganze auf ein kleines Backblech streichen. Da ich kein kleines habe knicke ich meist eine Alufolie zu einem Streifen und verkürze damit die Länge des Bleches. Je nach Teigmenge kann man das noch ein bisschen weiter aufschieben oder enger zusammenrücken.

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Das ganze ca. 20 min in den Ofen bei 160 Grad

★ ich mache dann dunklen Schokoguss drauf und bunte Streusel- so kenne ich das als Kind…

Zwischenzeitlich habe ich den Kuchen auch in kleinen Kuchenförmchen gemacht (vom DM) – schmeckt auch lecker und schaut gut aus!

Den Kuchen/Plätzchenstücke kann man in normalen Plätzchendosen längere Zeit (eben wir Plätzchen )aufbewahren