Pfitzauf- als unsere Uroma damit ankam fragte ich: Pfitzauf- what the fuck ist das? Sie meinte nur- mir würde es schmecken und so war es auch- Es schmeckte so gut, dass Uroma die Pfitzaufform wortlos hinrichtete- mir das Rezept schrieb und das nächste Mal als ich kam, steckte sie mir alles wortlos in die Tasche.
Ich liebe Pfitzauf- ein traditionelles Eiergebäck der schwäbischen Küche.
Uroma erzählte, dass ihre Oma das immer machte und sie es dann zu Wöchnerinnen brachte, die das mit Fleischsuppe gegessen haben. Sie selber hat es mir mit Apfelmus, Puderzucker und Zimt serviert. Auch Vaniellesauce passt dazu- Man kann es als Hauptgericht süss oder als Brotersatz essen oder auch als Nachtisch schlecken. Als Kuchen am Nachmittag oder für die Kids, ohne irgendwas dazu, auf dem Spielplatz.
Also last uns den Teig weit über den Rand der Backform hinaus auf- pfitzen….
Rezept: Pfitzauf- ein traditionell schwäbisches Eiergebäck
Wichtig: alle Zutaten sollten zimmerwarm sein
für eine 6er Form braucht ihr
★250 g Mehl
★250 ml Milch
★eine Prise Salz
★3 normale Eier
★50 g geschmolzene Margarine
Aus Mehl Milch und Salz einen Teig rühren, dann nach und nach die Eier zugeben, zuletzt die geschmolzene Margarine dazugeben.
Die Förmchen einfetten und den Teig einfüllen- die Formen sollten ein bisschen über die Hälfte gefüllt sein.
Dann in den kalten Ofen, unterste Schiene ,bei 180 Grad ca. 60 min backen. Im abgeschalteten Ofen noch etwas abkühlen lassen.
Perfekt sind sie wenn sie aufgegangen und über den rand hinaus gewachsen sind und wenn sie innen hol sind. Sooooooo lecker!
wir sind wieder mal mit dabei bei Mittwochs mag ich– denn Mittwochs mag ich Pfitzauf echt gerne!